Fahrzeugvollverklebung

Unter Fahrzeugvollverklebung versteht man die Verkleidung der Außenseite von Kaosserien von Fahrzeugen. In einigen Bundesländern ist auch heute noch hellelfenbein als Taxifarbe vorgeschrieben. Anstatt ein Fahrzeug in dieser Lackierung ab Werk zu bestellen, bevorzugen Taxiunternehmer ein Fahrzeugfarbe, die es leichter möglich macht, das Fahrzeug auch wieder zu verkaufen und lassen es direkt nach Auslieferung vollflächig mit einer Folie beziehen. Diese Art der Anwendung wurde im Laufe der Jahre auch zunehmend von Behörden übernommen. So ist es heute üblich, dass Fahrzeugvollverklebungen bei Polizei, Bundesgrenzschutz, Bundeswehr, etc. zum Einsatz kommen, um die Fahrzeuge nach Ende der Laufzeit leichter wieder verkaufen zu können.

Daneben wird die Fahrzeugvollverklebung als Gestaltungselement oder zu Werbezwecken angewandt, wie zum Beispiel bei Bussen, Straßenbahnen und Zügen.

Die Fahrzeugvollverklebung ist wesentlich kostengünstiger als eine Lackierung und kann vollständig rückgängig gemacht werden. Die Lackierung, auf der die Folie angebracht wird, bleibt original erhalten, kleinere Kratzern und Steinschläge verletzen nur die Folienoberfläche, aber nicht den Lack.

Für das Anbringen von Folien für die Fahrzeugvollverklebung ist keine Genehmigung (wie etwa eine ABG) und kein Eintrag in die Fahrzeugpapiere erforderlich.

Weitere Bezeichnungen: Car-Wrapping

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Verweise im Folie-Lexikon / Folie-Glossar