Scheibenfolien - Aufbau detailliert

Die wesentlichen Bestandteile, aus denen eine Scheibenfolie konstruiert ist:

Schutzfolie (Release liner) - ein Film, normalerweise Polyester, der die Klebeschicht der Gesamtfolien-Konstruktion abdeckt und somit vor der Montage vor Verunreinigung schützt.

Klebeschicht (adhesive) – Kleber von höchster Qualität, mit nur sehr geringen oder keinen optischen Verzerrungen (Distorsionen), der die Folie auf dem Glas hält. Bei Autofolien verwendete Varianten des Klebers behalten Ihre optisch sauberen Haftungseigenschaften auch auf mehrfach (konvex-konkav) gebogenem Glas.

Polyesterfilm – meistens PET (PolyEthylenTerephthalat, ein durch Polykondensation hergestellter thermoplastischer Kunststoff) - ein haltbarer, sehr klarer Qualitätskunststoff-Film von hoher Qualität. Mehrere Lagen davon können unter Verwendung des vorbschriebenen Klebers zusammengefügt (laminiert) werden, um durch einen mehrschichtigen Aufbau bestimmte Eigenschaften für die Gesamtkonstruktion der Folie zu erreichen.

Kratzfeste Beschichtung – eine relativ harte widerstandsfähige Beschichtung aus Acrylharz schützt das Polyester gegen Zerkratzung und vor Abrieb.

Farben, Metalle, Legierungen und UV-Verhinderer werden, je nach gewünschter Eigenschaft der Gesamtfolie, beigefügt. Diese Stoffe werden entweder in den verschiedenen Kleberschichten gelöst, mit denen die einzelnen Folien zusammenlaminiert werden oder aber auch in die verschiedenen Folienschicht direkt eingebracht oder aufgebracht.

Alle Einzelkomponenten einer Folienkonstruktion müssen von hoher optischer Qualität sein, um eine möglichst unverzerrte Sicht durch den Verbund von Folie und Glas zu gewährleisten.

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