Braunwerden hinter Glas

Wie stark absorbiert normales Autoglas UV-Licht? Ich fahre einen Rover 200 Baujahr 1998 und meine Freundin einen Golf 4 Baujahr 2003. Das heißt, wie groß ist das Risiko eines Sonnenbrandes bei einer längeren Fahrt, wenn man sich nicht eincremt?

Das Risiko eines Sonnenbrandes ist bei Fahrten in beiden Fällen gleich niedrig, nämlich relativ gering. Handelsübliches Fahrzeugglas aus der Großserienfertigung lässt UV-A Strahlung nur sehr abgeschwächt durch, die kurzwelligere und energiereichere UV-B Strahlung hingegen gar nicht.

Mich interessiert, ob die Autoscheiben im allgemeinen so durchlässig sind, dass ich auch an einem sonnigen Tag beim Autofahren braun werde?

Man könnte ja antworten: Ja, das Braunwerden klappt, bester Beleg dafür ist der sogenannte Fernfahrerarm, beobachten Sie im Sommer mal den Bräunungsgrad des linken gegenüber dem rechten Arm bei Fernfahrern.

Aber: Das wäre falsch, denn es ist tatsächlich so, dass der Arm nur dann braun wird, wenn er direkt der Sonne ausgesetzt ist, also bei heruntergelassener Seitenscheibe.

Braun werden hinter Glas funktioniert normalerweise nicht. Glas lässt UV-A Strahlung nur sehr abgeschwächt durch, die kurzwelligere und energiereichere UV-B Strahlung hingegen gar nicht.