Licht und Sonneneinstrahlung

Folien halten Sonneneinstrahlung ab und haben Einfluss auf die Lichtverhältnisse hinter dem Glas auf dem sie angebracht sind. Wie hängt das zusammen?

Man sagt: Die Sonne scheint. Was tatsächlich passiert, auch dann wenn die Sonne für uns sichtbar einmal nicht scheint, ist dass von ihr permanent eine elektromagnetische Strahlung ausgeht. Röntgenstrahlung von Sonneneruptionen sowie die kosmische Strahlung und Strahlungen bestimmter Frequenzbereiche werden von der Lufthülle der Erde weitgehend abgeschirmt. In der Physik steht der Begriff „Licht“ auch für das gesamte elektromagnetische Wellenspektrum.

Licht besteht aus sehr schnellen Schwingungen eines elektromagnetischen Feldes in einem bestimmten Frequenzbereich. Dabei unterscheidet man zwischen nicht sichtbarem Licht und sichtbarem Licht. Zum nicht sichtbaren Licht zählt das UV-Licht und das infrarote Licht, bzw. die infrarote Strahlung. UV-Licht, infrarotes Licht, und sichtbares Licht werden von jeder Art von Material, auf das sie auftreffen zum Teil absorbiert und als langwellige Infrarotstrahlung (Wärme) wieder abgegeben.

UV-Licht zählt zu den kurzwelligen Strahlungen mit einer Wellenlänge von zwischen 190 nm bis 380 nm. (Um überhaupt eine Idee von der Einheit Wellenlänge, dem Nanometer (nm) zu bekommen, kann man sich vor Augen führen, dass 1 mm 1.000.000 Nanometer entspricht oder aber auch das ein Nanometer ca. 20.000 mal dünner als ein menschliches Haar ist.) Dabei wird noch mal unterschieden zwischen UVa, UVb und UVc. UVc wird von der Ozonschicht der Erde vollständig absorbiert, UVb wird zum Teil von der Atmosphäre absorbiert, zum Teil erreicht es den Erdboden. UVa wird nicht von der Atmosphäre der Erde zurückgehalten und erreicht den Erdboden ungefiltert. UVa and UVb tragen in hohem Maß zum Ausbleichen von Materialien bei und können bei einer stetigen Überdosierung Hautkrebs auslösen.

Als sichtbares Licht wird elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 380 nm bis 780 nm bezeichnet. Dabei werden alle Farben des Lichtspektrums abgedeckt, von kurzwelligem Violett bis zu längerwelligem Rot. Dabei entstehen die verschiedenen Farben durch verschiedene Frequenzen, also größere und kleinere Wellenlängen.

Die Strahlung der Sonne besteht aus drei Komponenten: sichtbares Licht sowie Infrarot- und UV-Licht. Wenn die Sonnenstrahlung auf eine Glasscheibe fällt, wirkt die Scheibenfolie wie ein “Sonnenfilter”, der schädliche UV-Strahlen abhält und gleichzeitig regelt, wie viel Wärme und Licht die Scheibe passieren darf. Die Durchlässigkeit der Folie gegenüber Wärme und Licht hängt ganz vom jeweiligen Folientyp ab.

Infrarotlicht, bzw. Infrarotstrahlung wird wiederum in Infrarot "a", IRa, mit einer Wellenlänge von 780 nm bis 1400 nm und Infrarot "b", IRb mit einer Wellenlänge von 1400 nm bis 2500 nm unterteilt.

Können Scheibenfolien Sonneneinstrahlung wirksam reduzieren?

Scheibenfolien können äußerst wirkungsvoll sein, wenn es um die Zurückweisung einfallender Sonneneinstrahlung geht. Je nach Folientyp können sie eine Reduzierung der Sonneneinstrahlung von bis zu 80% erzielen. Die Wirksamkeit und die Zurückweisung von Sonneneinstrahlung hängt wesentlich auch von dem Glas ab, auf das die Folie aufgebracht wird.

Welche Folie hilft die Sonneneinstrahlung im Auto wirksam zu reduzieren?

Die Innentemperatur in einem Fahrzeug hängt von vielen Faktoren ab: der Art und der Länge der Reise, der Jahreszeit, der Tageszeit, der Farbe des Fahrzeugs, die Größe der Glasflächen und davon, ob das Fahrzeug eine Klimaanlage hat. Aber gleichgültig ob Erwachsene, Kinder, Haustiere: das Auto bleibt trotz Klimaanlage, vor allem bei stärkerer Sonneneinstrahlung, ein unangenehmer Aufenthaltsort bei Reisen. Hier schafft Scheibenfolie wirksame Abhilfe: Sie reduziert die Sonneneinstrahlung erheblich, das Gefühl, hinter den Autoscheiben "gebraten" zu werden verschwindet, ganz abgesehen davon, dass auch die Blendung durch die Sonneneinstrahlung erheblich abnimmt.

Wählen Sie zur Verbesserung der Effizienz Ihrer Klimaanlage eine Scheibenfolie mit mindestens 50% Zurückweisung der Gesamtsonnenenergie. Bei Fahrzeugtemperaturen höher als 40° C: Entscheiden Sie sich für eine Scheibenfolie mit mindestens 50% Zurückweisung der Gesamtsonnenenergie.

Bei vorwiegend kurzen Reisen oder wenn das Fahrzeug öfter steht oder nur langsam bewegt wird: Wählen Sie eine Scheibenfolie mit 55% oder weniger Lichtreflexion.

Wenn Sie den direkten oder reflektierten Einfall von Sonneneinstrahlung reduzieren wollen: Wählen Sie eine Scheibenfolie mit einer Lichtdurchlässigkeit von mindestens 50%, und, wenn Ihre Sicht nachhaltig beeinträchtigt ist eine Folie mit einer Lichtdurchlässigkeit von mindestens 35%.